Release Date 29.01.2010, Nation Music
Im Vorfeld des Releases von Smalltalk, dem mittlerweile dritten Streich des Berner Produzenten Sad, stieg die Erwartungshaltung aufgrund einer Gästeliste welche sich die das Line Up eines All-Star Spiels liest, in eine Sphäre, die sonst nur Sportfans vor Beginn der Saison fühlen. (Weiter lesen…)

Releasedate: 19.12.2009, Selfmade Records

Dachtet wohl schon, jetzt drehen wir total im roten Bereich und laden Bezahltapes hoch? Naw, wir vom Rapblog haben nur letztens bei einem Bier besiegelt, wieder Reviews zu liefern. Und das wöchentlich, also behaftet uns drauf. Den Anfang mache ich mangels aktueller Alternativen mit einem Meisterstück des Deutschraps 2009. Zwar „bereits“ sechs Wochen alt, aber immer noch faszinierend. (Weiter lesen…)

Releasedate: 08.06.2009, Murderbass

Der Berliner Bass Sultan Hengzt nahm in der deutschen Raplandschaft schon immer eine Ausnahmeposition ein. Technisch sehr versierter Rapper, der aber seine musikalische Vision und seine eigene Form von Rap derart konsequent durchzog und durchzieht wie selten ein anderer und sich auch dementsprechend Steine in den Weg legte. Ganze Diskografie indiziert von der BPjM? Endlose Namedroppings und jahrelange Beefs und mit halb Berlin und halb Deutschland? Dicken Haufen auf die gesamte Majorindustrie und das Majorgeld? Hengzt ist euer Mann. (Weiter lesen…)

Releasedate: 03.04.2009, Monstar Music

Aus dem Dunkeln ans Licht lautet der Untertitel der Platte und nichts trifft direkter auf den Protagonisten zu. Die Widrigkeiten des Lebens, die er auf seinem letzten Album „Zukunftsmusik“ eindringlich beschrieben hatte und ihn auch danach nicht losliessen, verdammten Tone zu einem Schattendasein, dessen aggressive Kurzausbrüche sich seiner Meinung nach verheerend für die Szenekonkurrenz auswirken. (Weiter lesen…)

Releasedate: 24.02.2009, Amalgam Digital

Joey ist ein Charakter für sich. Einstieg ins Game mit einem von Just Blaze exekutiv produzierten Hit-Album, inklusive einem totgespielten Club-Banger („Pump It Up“) und einem Mörderfeature („Fire“ feat. Busta Rhymes). Danach abgesehen von einigen zwielichtigen Halbveröffentlichungen lange nichts mehr bis zur äusserst introspektiven Mood Muzik-Reihe, für die er von der Industrie so gut wie keine Beachtung erfahren konnte, seine Fans ihn aber vergötterten. (Weiter lesen…)

Releasedate: 22.08.2008, Echte Musik / Intergroove

2008 wollte die schubladengierige Journaille umsverrecken ein neues Subgenre im Rap verorten, wie’s schien. „Strassenrap mit Technik“ nannte sich dieses Unding mit einem Namen straight outta Sensationsjournalismus. Denn: wer hatte eigentlich jemals die hirnlose Idee, dass irgendein Rap keine Technik braucht? Das soll jetzt nicht oben stehenden Terminus hinterfragen, sondern diese sich schleichend durchsetzende Meinung, dass ein sog. „Strassenrapper“ keine Technik zu haben braucht, da es ihm ja um die Message geht. Wenn dann talentfreie Fantasiefiguren wie Massiv und ähnliches Gesocks gute Wertungen kassieren, darf man sich schon fragen. (Weiter lesen…)

Releasedate: 27.02.2009, Echte Musik

Abgesehen von der üblichen Hateration gibt’s in den ersten Tagen nach Release des lang erwarteten Kollaboalbums fast ausschliesslich positive Stimmen ihn der virtuellen Foren- und Blogwelt zu lesen. „Kein einziger Ausfall!“ – „Nur Bretter!“ und dergleichen jubiliert es im Netz. Das entspricht durchaus der Wahrheit, kurz: wer sich das hier nicht anhört, ist nicht ganz dicht. (Weiter lesen…)

Releasedate: 27.02.2009, Nation Music

In nächster Zeit sollten wieder vermehrt Reviews kommen, da ich mich wieder bei www.generation-one.de engagiere.

Seven erzielte mit seinem letzten Album „Home“ 2007 grosse Erfolge in der Schweiz und reüssierte mitunter auch im weiteren Westeuropa, gar in Japan wurde sein viertes Album gut aufgenommen. Rapfans in Helvetien muss der Zürcher nicht mehr vorgestellt werden, seit Jahren featuret er sich durch die halbe Rapszene. Allerdings entfernt sich seine Solomusik schnell von diesem vielleicht vermittelten Bild. Den interessierten Hörer mit Horizont erwartet nun aber bei weitem kein angestrengter Versuch, Mary J. Blige auf Swissness in die Charts zu boxen. (Weiter lesen…)

Januar 2009, Supercity

Supercity zeigt wie man es macht: Das Wiener Label rund um die altbekannte Waxolutionists/Deph Joe/Manuva-Posse releasted nun seit mehr als einem Jahr qualitative HipHop-Musik aus Österreich. Schaut man auf die Diskographie des Labels, findet man einen sehr offenen Zugang zu Musik: Von den hochgelobten „Gumbo“-Beatskizzen von Hausproduzent, über das trashige „Free HipHop“-Mixtape von den Vamummtn, bis hin zum R´n´B/Soul-Album von L´Enfant Terrible ist für jeden Geschmack etwas dabei. (Weiter lesen…)

Releasedate: 17.07.2008, Deine Mutter Records

Es hat sich bereits herumgesprochen: Rap aus Wien hat wieder einiges zu bieten. Neben den arrivierten Waxos und Manuva aus dem Supercity-Umfeld, der Rootop-Clique und der aufstrebenden Street-Fraktion von Sua Kaan sorgt seit einiger Zeit das frisch gegründete Label „Deine Mutter“ für freischen Wind auf dem Wiener Rapmarkt. (Weiter lesen…)